Die Azoren gehören zum EU-Ausland. Mit der Europäischen Krankenversicherungskarte (EHIC) werden gesetzlich krankenversicherten Urlauber aus der EU und der Schweiz kostenlos behandelt.
Sie bekommen die ortsübliche Behandlung. Alle Leistungen wie zu Hause sind eventuell nicht abgedeckt. In dem Fall müssen Sie zuzahlen und bekommen einen Teil von ihrer Krankenkasse zurückerstattet. Wer sicher gehen will, schließt eine private Reisekrankenversicherung ab, etwa für den Rücktransport im Krankheitsfall.
Die Gesundheitsversorgung ist gut, aber nicht vergleichbar mit der in Deutschland, Österreich oder der Schweiz. In größeren Orten gibt es ein Gesundheitszentrum (Centro de Saúde), wo Ärzte praktizieren und die Notfallversorgung sichergestellt wird. Apotheken sind gut über die Inseln verteilt. Wer jedoch auf spezielle Medikamente angewiesen ist, sollte sich von zu Hause ausreichend versorgen.
Krankenhäuser auf den Azoren
Krankenhäuser gibt es nur auf folgenden Inseln:
- São Miguel (Hospital do Divino Espirito Santo, Avenida D. Manuel I, 9500-370 Ponta Delgada, Tel. 296 20 30 00)
- Faial (Hospital da Horta, Estrada Principe Alberto do Mónaco, Tel. 292 20 10 00)
- Terceira (Hospital de Santo Espirito da Ilha Terceira, Canado do Briado, 9700-049 Angra do Heroísmo, Tel. 295 40 32 00)
Malaria und gefährliche Krankheiten auf den Azoren
Ganz Portugal und somit auch das Azoren-Archipel ist malariafrei. Das Dengue-Fieber kommt lediglich auf der portugiesischen Insel Madeira vor. Ansonsten empfiehlt die WHO wie in jedem ausländischen Reiseland, den Impfausweis auf dem aktuellen Stand zu halten und sich gegebenenfalls auch gegen Hepatitis A immunisieren zu lassen. Grundsätzlich sind die Risiken, auf einer Azorenreise zu erkranken, nicht größer als in jedem anderen europäischen Ausland – also sehr gering.
Entspannt über die Azoren reisen … in einer deutschsprachig geführten Gruppenreise.