Lage der Azoren-Inseln
Landschaftsbild auf den Azoren
Landschaft auf São Miguel
São Miguel ist die größte und landschaftlich sehr vielfltige Insel (745 km2). Die eindrucksvollen Krater haben sich mit Wasser gefüllt und zeigen sich als malerische, manchmal mystisch im Nebel verschwindende Seen. Konditionsstarke Wanderer können das höchste und zerklüftete Gebirge Serra da Tronqueira in Nordosten der Insel erkunden. Dort erhebt sich der Pico da Vara. Er ist mit 1103 m der höchste Berg der Insel. Die Landschaft ist dünn besiedelt, Weiden und Wälder wechseln sich ab. Die Küstenlinie dort ist schroff und steil.
- Vulkanismus hautnah erleben Sie im Bereich Furnas im östlichen Teil der Insel. Dort kocht die Erde, die Luft ist schwer vom Schwefel und Wasserdampf wabert über die Täler und Wälder.
- Viele Besucher sagen, die Lagoa do Fogo im Zentrum der Insel sei der schönste See im Atlantik. Auf alle Fälle ist an seinen Flanken die natürliche Vegetation der Insel gut erhalten.
- Besuchermagnet sind die Kraterseen von Sete Cidades (dt.: Sieben Städte) im Westen. Je nach Sonneneinstrahlung schimmern sie grün, blau oder schwarz. Manchmal ist auch alles grau in grau.
Landschaft auf Santa Maria
Landschaft auf der Insel Pico
Pico (445 km2) ist die zweitgrößte Insel des Archipels. Die mächtige Montanha do Pico dominiert die Insel. Der Berg ist mit 2351 m der höchste Berg von Portugal, er schickte seine zerstörerischen Lavaströme bis in historische Zeit bis ans Meer. Sie bilden die sogenannten Mistérios (Mysterien). Die damaligen Bewohner konnten sich nicht erklären, warum gerade sie von der Feuersbrunst gebeutelt wurden. Dass es sich bei den Mistérios um Lavaströme handelt, sehen Sie nur, weil Sie es wissen und genauer hinschauen. Sie sind heute mit dichter Vegetation überwuchert.
Die Montanha do Pico erhebt sich am Westrand des Planalto Central, eines ca. 800 m hohen Bergrückens, der nicht besiedelt ist und wo sich die natürliche Azorenvegetation erhalten konnte. Eingestürzte Krater haben sich mit Wasser gefüllt und bilden heute malerische Seen, flüssiges Gestein hat sich in die Flanken gegraben und bildete verschlungene Höhlengänge.
Die Küstenlinie der ganzen Insel ist bizarr geformt, die vorherrschende Farbe ist schwarz. Farbtupfer sind rote Windmühlen. Leicht war das Leben auf der wilden Insel nie, daher ist die sehr dünn besiedelt, was heute Naturliebhaber anzieht.
Eine vom Menschen gemachte Landschaft sind die Weinfelder an den westlichen Küsten. Mühsam errichteten Bauern Mauern und kleine Parzellen aus schwarzem Gestein, um ihre Reben zu schützen. Die Wein-Kulturlandschaft ist UNESCO-Welterbe.
Landschaft auf der Insel Faial
Landschaft auf der Insel São Jorge
São Jorge (244 km2) ist ein lang gezogener Bergrücken mit steilen Abhängen, die auf schmale Küstenebenen prallen. Diese sogenannten Fajãs sind das landschaftliche Highlight der Insel. Es handelt sich dabei um eine Kombination aus Schuttfächer von den Felswänden, Lavaströmen und Schwemmland vom Meer. Sie haben ein eigenes Mikroklima, einige sind bewohnt, bei anderen verfallen die ehemaligen Bauernhäuser. Viele der schönsten Fajãs sind nur zu Fuß zu erreichen.
Die mittleren und höheren Lagen von São Jorge werden ebenfalls von Weiden dominiert, die mit üppigen Hortensienhecken abgegrenzt sind.
Landschaft auf der Insel Terceira
Landschaft auf der Insel Graciosa
Landschaft auf der Insel Flores
Landschaft auf der Insel Corvo
Eine besonders schöne Rundreise über die vier schönsten Inseln der Azoren können Sie sich hier anschauen!
Vulkaninseln des Atlantiks – Sieben auf einen Streich
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