Interessante Fakten für Urlauber
Vila do Porto - Hauptstadt im Dornröschenschlaf
Santa Maria ist die geologisch die älteste Insel der Azoren und sie wurde auch als erstes besiedelt. Denn die Hauptstadt Vila do Porto hat einen idealen Naturhafen, was der Grund für die Erstbesiedlung sein dürfte. Hier konnten die Entdeckungsfahrer wunderbar ankern.
Viele Jahrhunderte war Vila do Porto eine wichtige Stadt, heute dämmert sie eher im Dornröschenschlaf, mehr als eine Hauptdurchgangsstraße und ein paar Nebenstraßen gibt es nicht. Schlicht und bescheiden zeigt sich die Pfarrkirche Igreja de Nossas Senhora de Assunção von außen. Im Inneren zeugt der goldene Barockstil von ehemaligem Reichtum. Die Hafenfestung Forte de São Bras stammt aus dem 17. Jahrhundert, als vermehrt Piraten sich ein Stück vom Reichtum der Insel holen wollten.
Ganz in der Nähe der Stadt liegt der Pedreira do Campo. Übersetzt heißt er schlicht „Steinbruch vom Land“. Hier wurden die einzigen Fossilien der Azoren gefunden.
Das Innere von Santa Maria - ländlich und "zeitzurückversetzt
Die Küste in allen Himmelsrichtungen
Im Nordwesten: Anjos, im Nordwesten, belebt sich im Sommer wegen des Meeresschwimmbades, im restlichen Jahr ist wenig los. Die Ermida dos Anjos östlich der Bucht gilt als das älteste Gotteshaus der Azoren. Es geht auf die Anfänge des 15. Jahrhunderts zurück.
Im Westen: Weiter im Westen liegt der Deserto vermelho (rote Wüste). Eigentlich heißt das Gebiet Barreiro da Faneca. Hier tritt rote Tonerde zutage, die durch einen langen Verwitterungsprozess aus Vulkanasche entstanden ist.
Im Osten: Bei der weiten Bucht Baía de São Lourenço, im Osten der Insel, handelt es sich um einen eingestürzten, ehemals riesigen Krater. Der Küstenstreifen mit Sandstrand steht unter Schutz und ist eine Unterwasserparadies für Taucher.
Im Südosten: Ebenfalls unter Naturschutz steht die gesamt Südostküste bis Vila do Porto. Unweit östlich von Vila do Porto befindet sich mit der Praia da Formosa der Vorzeigestrand von Santa Maria. Zumindest im Sommer können Sie sich feinen Sand durch die Zehen rieseln lassen. Im Winter ist der Sand schon mal weg und je nach Wind ist die Brandung so stark, dass sich hier internationale Größen der Wellenreitszene einfinden.
Anreise nach Santa Maria
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